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Mi. 16.10.2024

Epilepsie - Ist Cannabis die Hoffnung für medikamentenresistente Fälle?

Medizinische Experten gingen der Frage nach, ob medizinisches Cannabis einer funktionsfähigen medizinische Alternative für medikamentenresistente Epilepsie-Patienten sein könnte. Die Experten präsentierten neue wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen. Eine betroffene Patientin und Ihre Mutter berichteten über ihre persönlichen Erfahrungen mit medizinischem Cannabis. Nach einer abschließenden Diskussion beantworteten die anwesenden Ärzte die Fragen aus dem Publikum.

 

Betroffene/Patientin

Wally Morellato, Mutter von Denise (arzneimittelres. Epilepsie, kognitive Beeinträchtigung) erste Patientin in Italien, die ihre Behandlung auf medizinisches Cannabis umstellte.

Medizinischer Experte

Prof. Dr. Gerhard Kurlemann - Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Neuropädiatrie, ehemaliger Leiter der Neuropädiatrie und Experte für Epilepsie am Universitätsklinikum Münster (UKM)Prof. Dr. Gerhard Kurlemann
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und Neuropädiatrie

Medizinischer Experte

Dr. Lucio Parmeggiani,
​​​​Kinderneuropsychiater im Krankenhaus Bozen

 


 

Aufzeichnung der Veranstaltung

In dem Video finden Sie die gesamte Aufzeichnung der öffentlichen Sprechstunde/Präsentation, die am 16. Oktober 2024, von 14:00 bis 17:00 Uhr im Saal des Pastoralzentrums am Domplatz 1 in Bozen stattgefunden hat.

Peter Grünfelder 
Begrüßung

Prof. Dott. Gerhard Kurlemann
Cannabis, die vielversprechende Alternative bei der Behandlung von Epilepsie?

Dr. Lucio Parmeggiani
Bericht über die medizinische Praxis in Südtirol (u. a. Erfahrungen mit medizinischem Cannabis)

Wally Morellato - Mutter von Denise mit Epilepsie
Das neue Leben meiner Tochter, 70% weniger Anfälle und ein besseres EEG!

Die anwesenden Ärzte diskutieren über das Thema und beantworten die Fragen der Patienten. 


 

CANNABIS IST EINE WERTVOLLE MEDIZINISCHE  ALTERNATIVE FÜR ARZNEIMITTELRESISTENTE EPILEPSIE-PATIENTEN?

 V.l.: Peter Grünfelder (Koordinator CSC), Wally Morellato (Mutter von Denise (Patientin vorne)), Prof. Dr. Gerhard Kurlemann, Dr. Lucio Parmeggiani

 Im Bild con links.: Peter Grünfelder (Koordinator CSC), Wally Morellato (Mutter von Denise (Patientin vorne)), Prof. Dr. Gerhard Kurlemann, Dr. Lucio Parmeggiani

Fallserien und klinische Studien bestätigen eine Verbesserung der Anfallskontrolle bei einigen Patienten durch die Verwendung von Cannabis, was medizinisches Cannabis zu einer vielversprechenden Alternative bei der Behandlung von Epilepsie macht. Der Beschluss Nr. 290/2018 der Südtiroler Landesregierung regelt derzeit die Abgabe von medizinischem Cannabis durch den Südtiroler Gesundheitsdienst. Die Verschreibung von Medikamenten auf Cannabisbasis zu Lasten des Gesundheitsdienstes für Epilepsiepatienten ist nicht vorgesehen. 


 

Ergebnis: Zugang zu Behandlungsalternative ermöglichen!

Die Fachreferenten dieser Veranstaltung, Dr. Gerhard Kurlemann und Dr. Lucio Parmeggiani, die Patientenvereinigung Cannabis Social Club und sein wissenschaftlicher Beirat, vertreten durch Dr. Roberto Pittini und Dr. Giulio Sciacca, sowie alle Betroffenen und deren Angehörige, auf der Veranstaltung vertreten durch Wally Morellato und ihre Tochter Denise, betonen die dringende Notwendigkeit, den Zugang zu therapeutischem Cannabis für arzneimittelresistente Fälle von Epilepsie zu ermöglichen und beauftragen die Patientevereinigung Cannabis Social Club damit dieses Anliegen bei den zuständigen Stellen in der Gesundheitspolitik und in der Führung des Sanitätsbetriebs zu deponieren und eine geeignete Lösung herbeizuführen.


 

Schirmherrschaft


Arno Kompatscher
Landeshauptmann von Südtirol

Wissenschaftliche Leitung

Dr. Roberto Pittini, Facharzt für Schmerztherapie, Leitung Dienst für Schmerztherapie Krankenhaus Schlanders, Gesundheitssprengel Meran und Melittaklinik
Dr. Roberto Pittini, Schmerztherapeut im Sanitätsbetriebs in Meran und Schlanders


 

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