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Di. 29.10.2024

Schmerzhafte Beschwerden im weiblichen Unterleib - Kann Cannabis eine Lösung sein?

Medizinische Experten gingen der Frage nach, ob medizinisches Cannabis einer funktionsfähigen medizinische Alternative für Patientinnen mit chronischen Schmerzen bei Erkrankungen im Beckenboden sein kann. Dabei geht es um Erkrankungen wie Vulvodynie, Pudendus-Neuralgie, chronische Blasenentzündung, Endometriose, usw.  Die Experten präsentierten neue wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen. Nach einer abschließenden Diskussion beantworteten die anwesenden Ärzte die Fragen aus dem Publikum.

 

Wissensch. Leitung

Dr. Roberto Pittini - Facharzt für Schmerztherapie im Sanitätsbetrieb Meran und Schlanders und Melittaklinik in Bozen

Medizinischer Experte

Dr. Lorenzo Calvi - Chirurg, Spezialist für Anästhesie, Wiederbelebung und Schmerztherapie sowie für Ethnopharmakologie in Pavia

Organisation

Peter Grünfelder - Koordinator der Patientenvereinigung Cannabis Social Club


 

Aufzeichnung der Veranstaltung

In dem Video finden Sie die gesamte Aufzeichnung der öffentlichen Sprechstunde/Präsentation, die am 25. Oktober 2024, von 19.00 - 21.00 Uhr im Saal von IARTS, Crispi-Str. 15, in Bozen stattgefunden hat.

Peter Grünfelder - Begrüßung

Dr. Roberto Pittini - Einführung

Dr. Lorenzo Calvi - Die Rolle von Cannabis bei chronischen Schmerzen im Beckenbereich: Vulvodynie, Pudendus-Neuralgie, chronische Blasenentzündung, Endometriose, usw.

Dr. Roberto Pittini - Verschreibung von medizinischem Cannabis in Südtirol​​

Die anwesenden Ärzte diskutieren über das Thema und beantworten die Fragen der Patienten. 


 

MEDIZINISCHES CANNABIS KANN SEHR WOHL EINE LÖSUNG BEI DER BEHANDLUNG VON CHRONISCHEN  SCHMERZEN IM WEIBLICHEN UNTERLEIB SEIN!

 

Im Bild von Links: Peter Grünfelder (Koordinator CSC), Dr. Lorenzo Calvi ​​​​(medizinisches Experte), Dr. Roberto Pittini (wissenschaftlicher Leiter)

Cannabis kann in diesen Fällen sowohl als symptomatisches Hilfsmittel in der komplexen Schmerztherapie als auch zur Verbesserung des pathologischen Bildes durch Beeinflussung der zugrunde liegenden Ursachen und Mechanismen dieser sehr lästigen und behindernden Syndrome nützlich sein. Die Verwendung von therapeutischem Cannabis bei Schmerzen, die durch weibliche Beckenbeschwerden verursacht werden, kann zu einer erheblichen Verbesserung führen und gilt als gültige Methode zur Linderung dieser spezifischen Schmerzen.


 

Ergebnis: Zugang zu alternativen Behandlungsmethoden ermöglichen!

  • Es wurde festgestellt, dass kaum ein Arzt in Südtirol diese Therapiemöglichkeit in Betracht zieht.
  • Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die anerkannte Wirkung von medizinischem Cannabis in der Schmerztherapie, die bereits durch zahlreiche Studien belegt ist. Therapeutisches Cannabis wird in Südtirol zunehmend in der Schmerztherapie eingesetzt und kann mit Kostenübernahme durch das öffentliche Gesundheitssystem verordnet werden.

Der Appell der Patientenvereinigung Cannabis Social Club richtet sich daher an die Gesundheitsbehörde und an jeden einzelnen Fach- und Allgemeinmediziner, sich zum Wohle der Patienten über diese Therapieoption zu informieren.


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